
Was macht man am Buß und Bettag, wenn die Schulen zu sind, die Kinder frei und dadurch die Therapiehunde nichts zu tun haben?
Richtig, sich ein paar Kinder schnappen und mit den Hunden gemeinsam in die Berge fahren. Die Wahl fiel auf einen der Münchner Hausberge, den Jochberg (1565m).
Mit nur einer guten Stunde Anfahrt ging es ab Kochel (für das Navi Kesselbergstr.7) los. Uns erwartete ein kleines Winterwonderland, die vier Hund freuten sich über den Schnee und drehten erst einmal ein paar Runden. Leider war es sehr nebelig und kalt, obwohl der Wetterbericht am Morgen noch strahlenden Sonnenschein versprach.
Durch den Wald schlängelte sich der teilweise recht steile Weg in die Höhe, die Kinder kletterten und rannten mit den Hunden um die Wette. Der Weg war stückweise gefroren und man musste schon etwas aufpassen. Also als Tipp: Obwohl die Wanderung als 'leicht' ausgewiesen wird, nichtsdestotrotz auf geeignetes Schuhwerk achten. Cooper, Sheldon, Nala und Penny hatten einen Riesenspaß die Abhänge auf und ab zu rasen, nur waren sie zwischenzeitlich wie vom Erdboden verschluckt. Niemand war mehr zu sehen oder zu hören und ich befürchtete schon, dass die vier Hunde gemeinsam ein Reh für das Abendbrot organisieren wollten. Aber nach kurzer Zeit kam das Rudel geschlossen ohne Beute wieder, wir leinten sie zwischenzeitlich an und an der nächsten Böschung wurde uns klar wonach die Puggles gesucht hatten. Eine Horde Gämse kreuzte unseren Weg und die Hunde waren natürlich begeistert.
Nach etwa einer Stunde konnten wir den ersten Ausblick genießen, bei gutem Wetter hätte man den Kochelsee erblicken können, wir sahen 'nur' auf eine weiße Wolkendecke, die aber sehr eindrucksvoll war. Leider war die Jocheralm bereits in der Winterpause, sodass wir nach knapp 2 Stunden den Gipfel erreichten und dort ein Picknick machten. Und der Wettergott meinte es sehr gut mit uns: er bot uns einen strahlend blauen Himmel und Sonnenschein, der wärmte und einfach glücklich machte.
Nach einer Pause machten wir noch Gipfelfotos und entschieden uns den selben Weg wieder für den Abstieg zu nehmen, da wir unterwegs eine Jacke verloren hatten. Ansonsten wären wir über den Walchensee abgestiegen. Mit der gefundenen Jacke, müden Hunden und Kindern ging es zum Auto und dann zu einem nahegelegenen Gasthof, um die hungrigen Kinder mit Schnitzel und Kaiserschmarren zu versorgen, die Puggles warteten geduldig, um dann die übrig gebliebenen Schnitzel zu verputzen.
Ein rundum gelungener Tag, die Kinder und Puggles sind müde ins Bett bzw. Körbchen gefallen und eine Wiederholung wird es sicher bald geben.
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